Der Garten im Januar

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Der Garten im Januar

Selbst wenn es draußen noch tief verschneit oder frostklirrend ist, können Sie - wenn Sie es nicht abwarten können - die ersten Frühgemüse drinnen vorziehen. Dafür eignen sich zum Beispiel frühe Kohlrabi- oder Salatsorten, Frühlingszwiebeln und Ruccola/Rauke. Aber auch Gemüse mit einer sehr langen Reifezeit, wie tropische Chilisorten (besonders die aus der Karibik oder Indien) oder süditalienische Tomatensorten können Ende Januar bereits vorgezogen werden. Dabei ist zu beachten, dass die Zwiebel- und Salat-Sorten gut mit kühlen, aber hellen Fensterbänken zurecht kommen, während Kohlrabi-Samen es lieber etwas wärmer mögen und die Chilis ein warmes, feuchtes Zimmergewächshaus zum Keimen vorziehen. Ab Ende Februar können die vorgezogenen Gemüse-Pflänzchen (außer Chilis und Tomaten) in einen Frühbeetkasten oder sogar unter Vlies ins Freiland umziehen. Im Frühbeet beginnt das Gartenjahr drei bis vier Wochen früher.

Im Freien kann man außerdem noch einiges aufräumen und säubern: Tomaten- und Bohnenstangen, Staudenstützen, Frühbeetkästen und Gewächshäuser müssen gründlich gereinigt werden, bevor sie in der nächsten Saison wieder in Betrieb genommen werden. Die Hygiene ist wichtig, damit keine Krankheitserreger und Pilzsporen im nächsten Jahr Ihre Pflanzen befallen. Stangen, Stützen, Glasscheiben, Folie, Gartenscheren, Töpfe und Untersetzer werden am besten mit heißem Wasser und einer Bürste geschrubbt. Spülmittel sollte man nur verwenden, wenn es biologisch abbaubar ist.

Jetzt im Januar ist auch die Zeit, den Garten für die nächste Saison zu planen. Am besten, Sie zeichnen Ihren Garten einmal auf, mit Rasenfläche, Beeten, Bäumen, Stauden und Sitzplatz. Markieren Sie, wo gut Licht hinkommt und wo es eher schattig ist. Schauen Sie, wo freie Plätze sind für Gemüse oder einjährige Blumen. Wo hat im letzten Jahr vielleicht etwas Blühendes zu einer bestimmten Zeit gefehlt?
Welches Gemüse wollen Sie anbauen? Denken Sie über eine geeignete Fruchtfolge nach: besonders Kartoffeln und Kohlarten, aber auch Erbsen werden schnell krank, wenn sie jedes Jahr auf demselben Beet stehen. Am besten gedeiht Gemüse in Mischkultur, z. B. Kohl mit Tomaten oder Zwiebeln zwischen Erdbeeren.
Gab es Orte, wo die Pflanzen im letzten Jahr nicht gut gewachsen sind? Hier müssen Sie im folgenden Jahr eventuell mehr Kompost einarbeiten. Sie können auch Laubreste, Stallmist und Gemüseabfälle auf den Beeten verteilen, diese können bis zum Frühjahr dort liegen und den Boden verbessern.
Möchten Sie vielleicht neue Beete oder eine Kräuterspirale anlegen? Wenn Sie einen großen Garten haben und Beete zeitweilig stillegen möchten, eignet sich hier auch das Ausbringen von Gründüngungssaaten (Luzerne, Phacelia etc.). Diese verbessern durch Anreicherung von Stickstoff den Boden und zudem blühen sie oft noch hübsch und bieten Insekten und Bienen reichlich Nahrung.

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