Der Garten im Februar

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Der Garten im Februar

Die ersten milden Tage oder sogar Wochen können jetzt schon in den wärmeren Regionen auftreten, und wenn es Ihnen so geht wie uns, dann sehnen Sie sich wahrscheinlich auch schon danach, endlich wieder im Garten loszulegen. Trotzdem ist der Winter noch nicht vorbei und das sollten sie auch bei der Anpflanzung der ersten robusten Gemüse beachten.

Noch ist vor allem Aufräumen und die Beetvorbereitung angesagt. Nun können Mulch und verrottete Blätter von den Beeten geharkt, die Erde am besten tiefgründig gelockert und eine frische Schicht Kompost oder anderer organischer Dünger aufgebracht werden.
Für die ersten Anpflanzungen machen ein Frühbeetkasten oder Folienhäuser Sinn. Wenn man diese mit einer 30 - 40 cm dicken Schicht Pferdemist unter einer 20 cm dicken Humusschicht befüllt, heizen sich diese sozusagen von alleine, wenn man sie gut geschlossen hält. In die Frühbeete sät man frühe Salate, Rucola, Kresse und Kohlrabi.
In milden Regionen kann schon die erste Aussaat im Freiland gewagt werden, dafür eignen sich Rucola, frühe Karottensorten, Pastinaken, Radieschen und Spinat. Achten Sie bei der Aussaat darauf, dass die späteren Pflanzen genug Platz zum wachsen haben werden. Wer noch auf etwas frühes Buntes Wert legt, ist mit den hübschen kleinen Hornveilchen gut beraten, diese sind auch recht kältetolerant.
Ab Ende Februar schließlich beginnt auf der Fensterbank die Anzucht aller leckeren Nachtschattengewächse: Tomaten, Paprika und Auberginen. Für diese ist der mitteleuropäische Sommer zu kurz, deshalb ist die Voranzucht wichtig, damit die Pflanzen groß genug sind, wenn sie ins Freiland umziehen und im Sommer reiche Ernte bringen können.

Der Februar ist der letzte Zeitpunkt für einen Pflegeschnitt. Bei Obstbäumen werden kranke und beschädigte Stellen großräumig abgeschnitten. Auch steil nach oben wachsende Zweige schneidet man, da sie wenig Früchte bringen. Nur wer einen starken Neuaustrieb fördern will, schneidet sehr stark zurück. Das sollte man jedoch nicht jedes Jahr machen. Bei Johannisbeeren schneidet man sehr alte Zweige bodennah ab. Man erkennt sie an der abblätternden Rinde. Die zweijährigen Triebe mit den Fruchtknospen bringen den diesjährigen Ertrag. Von den jungen, unverzweigten Trieben, die noch keinen Ertrag bringen, lässt man ca. sechs Stück stehen. Bei Himbeeren schneidet man alte abgetragene und schwache, junge Zweige bodennah ab.
Spätestens Ende Februar sollte der Baum- und Gehölzschnitt abgeschlossen sein, denn dann steigen die Säfte wieder in die Zweige. Ein Weißanstrich der Stämme aus Lehmerde, Kalk und Schachtelhalm-Extrakt schützen Obstbäume vor starken Temperaturwechseln und damit verbundener Rissbildung der Rinde.
Auch mehrjährige Stauden und Kräuter sollten spätestens jetzt zurück geschnitten werden um Raum für den Neuaustrieb zu geben.

Der gesamte Garten kann jetzt auch gut eine Düngung als Starthilfe für die nächste Saison vertragen. Wer sich unsicher ist, ob der Nährstoffgehalt des Gartenbodens ausreichend oder zu gering ist, kann auch eine Bodenprobe auf den Gehalt von Phosphor, Kalium, Magnesium, Kalk und pH-Wert bei einem Bodenuntersuchungsinstitut bestimmen lassen.
Stickstoffhaltige Dünger wie Hornspäne bewirken ein starkes Wachstum, Phosphorreiche Dünger fördern vor allem die Blüten- und Fruchtbildung. Kaliumist in Kalimagnesia und Holzasche enthalten und sorgt für Stabilität der Pflanzen gegen Hitze, Kälte und Trockenheit. Kalk macht durch die Anhebung des pH-Wertes im Boden vorhandene Nährstoffe für die Pflanzen verfügbar und wirkt positiv auf die Bodenstruktur. Besonders Salbei, Lavendel und Schleierkraut sind für eine Kalkung dankbar.

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