Der Blutweiderich - Staude des Jahres 2024

Der Blutweiderich - Staude des Jahres 2024
Eine wunderbare Ergänzung für den Staudengarten bietet die leuchtende Staude Blutweiderich. Von... mehr

Der Blutweiderich - Staude des Jahres 2024

Eine wunderbare Ergänzung für den Staudengarten bietet die leuchtende Staude Blutweiderich. Von Lila bis zu zartem Weiß ist sie in einem wunderschönen Farbspektrum der Rosa- und Lila Töne zu finden. Die Auszeichnung als Staude 2024 hat sie sich verdient, denn außer ihrer wundervollen Farbe zieht sie auch Kleinstlebewesen, Bienen, Schmetterlinge und andere Nützlinge an, die einen jeden Garten zum Leben bringen.

 

Wissenswertes zum Blutweiderich:

Der robuste Blutweiderich wird 35 - 70 cm hoch und hat leuchtende Blüten in Lila- oder Rosatönen. Sein bevorzugter Standort sind Böden, welche dauerhaft leicht feucht oder lehmig sind, sich in der Nähe von kleineren Bächen oder Flüssen befinden oder auf großen Wiesen, welche ebenfalls feuchte Böden haben. Er braucht ausreichend Nährstoffe um zu wachsen, kann in Trockenperioden aber auch eine Weile ohne zusätzliches Wasser auskommen, wenn der Boden ausreichend Speicherkapazität und Restfeuchte hat.
Die meisten Sorten des Weiderich säen sich selbst aus und wenn man nicht etwas darauf achtet, ist er an geeigneten Stellen im Garten bald der alleinige Herrscher des Beetes. Die Blütezeit ist von Juli bis September und zu dieser Zeit kann man ihn im Garten gar nicht verfehlen.

 

Blutweiderich im naturnahen Garten:

Optimal für den naturnahen Garten sind die Sorten Blutweiderich, welche ausgezeichnet wurde, der Rutenweiderich oder weitere in den Staudengärtnereien verkäufliche Weiderich-Arten.
Will man sich am natürlichen Standort des Weiderichs orientieren, bleibt man beim Blutweiderich, denn dies ist eine heimische Art, während der Rutenweiderich vermehrt in Italien, Südeuropa und Westasien vorkommt. In den Ansprüchen ähneln sich die beiden Arten sehr, denn sie benötigen beide einen möglichst sonnigen Standort mit feuchten, nährstoffreichen Böden. Halbschattige Plätze verkraften sie noch, bevorzugen diese jedoch nicht. Die Stauden sind frosthart und fühlen sich im heimischen Garten sehr wohl. Einziger Vorteil des Rutenweiderich könnte hierbei sein, dass dieser eher filigran wächst und sich in der Regel nicht selbst aussät, sodass man keine Angst haben muss, dass dieser sich im kompletten Garten ausbreitet.
Wenn man allerdings einen weiteren positiven Aspekt sucht, dem Weiderich viel Platz im Garten einzuräumen, findet man diesen ganz schnell. Die Staude ist ein wahrer Magnet für Kleinstlebewesen, Schmetterlinge, Bienen und Nützlinge, sie nähren sich an den Blüten der farbenprächtigen Staude. Wenn sich ab und an eine Raupe in die Staude verirrt, kann man diese ebenfalls vor Ort lassen. Denn gut zu wissen: Andere Tiere mögen die Blätter des Weiderich nicht und der Schaden von einer Raupe ist für die Pflanze leicht zu verkraften vor allem, wenn man daran denkt, welch wunderbarer Schmetterling aus dieser Raupe wird.

 

Pflanzpartner für den Blutweiderich:

Als optimale Pflanzpartner des Weiderich, kann man nach dem Vorbild der Natur gehen und Wald-Engelwurz, Mädesüß oder Wasserdost in die unmittelbare Nachbarschaft setzen. Oder aber man geht nach den Ansprüchen an den Standort und wählt ebenfalls Pflanzen aus, welche lehmige und feuchte Böden bevorzugen, dazu zählen: roter Engelwurz, Schirm-Astern, Sumpfschafgarbe oder die Himalaya Silge.

 

Der Blutweiderich in der Zusammenfassung:

Der Blutweiderich liebt:

- Sonnige bis halbschattige Plätze
- Böden welche lehmhaltig, feucht oder sumpfartig sind
- Uferzonen von Teichen oder Bachläufen
- Böden welche viele Nährstoffe bieten
- In der Zeit von Frühjahr bis Herbst gepflanzt zu werden

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