Gartentipps für den Oktober

Gartentipps für den Oktober
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Gartentipps für den Oktober

Die Blätter fangen langsam an sich zu färben, die Autoscheiben sind morgens angelaufen, die Boten des Herbstes sind deutlich zu erkennen. Jetzt fängt die bunte Gartenzeit richtig an. Und was man im Herbst noch so alles machen kann? Das wollen wir Ihnen auf keinen Fall vorenthalten!

Herbstlaub nutzen:

Der Oktober lässt die Bäume in den schönsten Farben leuchten. Wenn das Laub dann von den Bäumen fällt, sehen es viele nur noch als störend, doch eigentlich ist es perfekt, um im Garten effektiv genutzt zu werden.
- Das Laub kann als Abdeckung für frostempfindliche Pflanzen genutzt werden
- Laubhaufen können in Ecken des Gartens angesammelt werden, um den Kleinstsäugern Versteckmöglichkeiten zu bieten
- Man kann Teile davon auch auf den Kompost bringen, denn zusammen mit weiteren Gartenabfällen wird daraus nach längerer Zeit wertvoller Humus für den Garten
- Kinder lieben es im Laub zu spielen, also denken Sie auch an die Kleinsten, die sich damit eine tolle Blätterschlacht liefern können.

Unempfindliche Sträucher, Bäumen und Stauden jetzt pflanzen:

Der Oktober ist die richtige Zeit um unempfindliche Gehölze zu pflanzen. Nur frostempfindliche Pflanzen setzt man im Frühjahr.
Die Pflanzung im Herbst hat den Vorteil, dass Ihre Pflanzen im nächsten Frühjahr bereits etliche Wurzeln gebildet haben und so einen Wachstumsvorsprung haben. Hierfür eignen sich Wildgehölze, Rosen, Forsythie, Christrosen oder auch Obstbäume. Mit Hibiskus, Hortensie, Schmetterlingsflieder sollten Sie jedoch bis ins Frühjahr warten.

Frühblüher - Zwiebeln einsetzen:

Wer im Frühling einen bunten Garten haben möchte, sollte zwischen September und November dafür sorgen, dass die Zwiebeln für die Frühblüher in den Boden gesetzt werden. Hier gilt immer zu beachten: ist es noch zu warm, sollte man sich noch etwas gedulden. Denn treiben die Zwiebeln zu früh aus, können sie im Winter erfrieren. Zu den Frühblühern zählen: Tulpen, Zierlauch, Zwerg-Iris, Hyazinthen, Narzissen und Krokusse.
Für das Setzen von Blumenzwiebeln gibt es eine einfache Regel: man setzt sie etwa doppelt so tief wie sie hoch sind. Zu tief sollten die Zwiebeln nicht gepflanzt werden. Für einen prachtvoll blühenden Tulpenteppich braucht man ca. 40 Zwiebeln pro Quadratmeter. Zwiebelblumen eigenen sich auch gut für Töpfe. Dabei ist wichtig, dass die Töpfe frosthart sind und ein Loch haben, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann.

Pflanzkübel und Kästen für den Herbst bepflanzen:

Wenn die Sommerpflanzen verblüht sind, werden Kästen, Beete und Kübel oft leer und trostlos. Um auch im Herbst einen schönen bunten Garten zu haben, kann man die Beete und Kästen mit Herbstblumen bepflanzen. Für eine Herbstpflanzung eignen sich: Astern, Christrosen, Fette Henne, Chrysanthemen, Funkie, Heidepflanzen, Ziergräser, Silberblatt, Zierpaprika und Zierkohl. Und wenn man auch Halloween mag, kann man die Dekoration natürlich mit Kürbis, Mais und Geistern, Hexen oder bunten Lämpchen ergänzen.

Fallobst im Garten nutzen:

Es gibt immer wieder Obst, das von den Bäumen fällt und sich nicht mehr zur Weiterverarbeitung oder zum Verzehr eignet. Einfach liegen lassen geht leider nicht, da sonst Ansteckungsgefahr durch Schimmel oder Pilze besteht. Einen Teil des besseren Obstes kann man jedoch in eine Gartenecke legen und so für Nützlinge und Kleinsäuger Nahrung anbieten.
Presst man die Äpfel oder Birnen aus und macht Saft daraus, bleibt der Trester übrig. Diese Überreste sind reich an Spurenelementen und eignen sich deswegen hervorragend als Dünger, der direkt in den Boden eingearbeitet werden kann. Wichtig ist nur: Hier gilt nicht "Viel hilft viel", denn zu viel Trester kann im Boden faulen und so die Erde verunreinigen.
Hat man noch mehr Obst, das sich nicht mehr zum Verzehr eignet, kann man auch eine dünne Schicht in den Kompost einbringen.

Bäume und Sträucher schneiden:

Noch vor dem Winter kann man den Bäumen wieder eine Form geben, aktuell sind vielerorts Heckenabfuhr-Tage. Doch man muss nicht alles an die Müllverwertung geben, unsere Nützlinge und Kleinsäuger freuen sich über kleinere und größere Asthaufen im Garten unter denen Sie im Winter Unterschlupf finden. Naturschutz kann so einfach sein, denn meist haben wir alles dafür schon Zuhause. Wenn Sie die Bäume oder Sträucher also mit der Astschere oder Gartenschere in Form gebracht haben, können Sie die Äste und Stöcke direkt passend in einer Gartenecke auftürmen und im besten Falle noch mit herabgefallenen Laub ergänzen.

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