Radieschen säen

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Radieschen säen

DAS Gemüse für Anfänger: Radieschen im Garten oder auf dem Balkon anbauen

Radieschen sind wirklich ein dankbares Gemüse im Anbau: kaum ein anderes Gemüse ist so schnell reif. Daher eignet es sich auch besonders gut für (ungeduldige) Kinder, denn sie keimen in wenigen Tagen und bilden schon bald eine Knolle aus. Vier bis sechs Wochen später erfreuen sie im Salat oder auf dem Brot. Dazu kommt, dass man sie praktisch fast das ganze Jahr säen kann - von März bis September.

Standort

Radieschen brauchen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Dazu mögen sie eine normale Gartenerde, am besten gemischt mit Kompost und etwas Sand. Vor dem Säen am besten den Boden gut auflockern. Sie lassen sich gut im Gartenbeet, aber auch im Balkonkasten oder Pflanzkübel anbauen.

Aussaat

Radieschen sät man am besten in Reihen mit einem Abstand von 10 cm. Wenn Sie den einzelnen Pflänzchen einen Abstand von 4 cm geben, müssen Sie später nicht mühsam pikieren. Radieschen keimen bereits bei Temperaturen von 12 - 15°C. Wichtig ist, dass Sie die Pflanzen immer gut feucht (aber nicht nass) halten. Bei zu wenig Wassergabe oder in Nachbarschaft von sehr wasserbedürftigem Gemüse wie Kürbis oder Gurken werden sie holzig.

Radieschen können ab März gesät werden, dann am besten an einem sonnigen Standort oder im Frühbeet. Säen Sie im Sommer, ist ein Platz im Halbschatten besser, z.B. zwischen Bohnen, Porree oder Mangold..

Pflege

Wichtig ist, dass Sie die Radieschen immer gut feucht (aber nicht nass) halten. Bei zu wenig Wassergabe oder in Nachbarschaft von sehr wasserbedürftigem Gemüse wie Kürbis oder Gurken werden sie holzig. Ansonsten sind sie sehr genügsam und brauchen kaum Pflege.

Schutz vor Schädlingen und Krankheiten

Bei Radieschen ist es sehr wichtig, den Standort zu wechseln. Sie dürfen nur alle drei Jahre am selben Platz angebaut werden. Andernfalls treten vermehrt Krankheiten und Schädlinge auf.
Gute Nachbarn in der Mischkultur sind Salat, Spinat, Feldsalat, Kresse, Bohnen, Erbsen, Tomaten und Möhren.

Durch ihr schnelles Wachstum haben nur wenige Schädlinge und Krankheiten Zeit sich anzusiedeln. Vorkommende Schädlinge sind die Kohlfliege und die Raupe des Kohlweißlings. Dagegen schützt ein feinmaschiges Netz über den Jungpflanzen. Erdflöhe werden durch gleichmäßige Bodenfeuchte in Schach gehalten.

Ernte

Schon nach vier bis sechs Wochen können Sie die reifen roten Knollen ernten. Dabei werden sie einfach am Kraut aus dem Boden gezogen. Eingewickelt in ein feuchtes Tuch lassen sie sich gut einige Tage im Kühlschrank lagern.

Tipp: Radieschensamen ergeben übrigens richtig leckere, pikante Sprossen. Perfekt aufs Frischkäsebrot!

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